Sanierung von Brückenbauwerken

News vom 25.09.2012

Bei einer Brückensanierung mittels MultiPlate werden die werkseitig gewellten, entsprechend dem Profilquerschnitt gebogenen und korrosionsgeschützten Stahlbleche ringweise vor dem vorhandenen Bauwerk montiert und sukzessive mittels Seilzug eingezogen. Auf die abgeschlossene Montage und die lagegerechte Positionierung folgt die etappenweise Verfüllung des Zwischenraumes mit einem handelsüblichen Dämmermaterial über die Bauwerksenden oder die werkseitig vorgesehenen Injektionsmuffen.

Zum Verfüllen muss an den Enden des alten Bauwerkes ein Abschluss z.B. durch Zumauerung des Zwischenraumes mit Entlüftungs- bzw. Kontrollöffnungen hergestellt werden. Bei gleichzeitiger Verlängerung werden die aus dem vorhandenen Bauwerk heraus stehenden Bereiche, z.B. die Böschungsstücke, mit Bodenmaterial lagenweise hinterfüllt. Nach kurzer Abbindezeit des Verfüllmateriales ist die Tragfähigkeit des Bauwerkes für die Verkehrsbelastung entsprechend den geltenden Vorschriften gegeben.

Folgende Vorteile ergeben sich durch diese Baumethode:

  • geringe Planungskosten – keine kostspieligen Berechnungen und Zeichnungen
  • geringer Aufwand bei der Baudurchführung
  • kein Abbruch des bestehenden Bauwerkes, keine Beeinträchtigung des Straßen- bzw. Bahnverkehrs
  • Vermeidung von Verkehrsumleitungen
  • kurze Bauzeit
  • sehr geringer Querschnittsverlust durch breites Spektrum an Profilquerschnittsformen und – abmessungen
  • hohe Lebensdauer durch hochwertigen Korrosionsschutz
  • geringe Lebenszykluskosten
  • Bauwerksverlängerung möglich